Warum Bienenwachs?
Bienenwachs ist ein vielseitiger "Alleskönner" auf seinem Gebiet
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Verwendung:
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Bienenwachskerzen sind im Gegensatz zu Paraffin- oder Stearinkerzen, gesundheitlich unbedenklich und somit auch für Menschen mit Atemwegserkrankungen durchaus geeignet. Beim Abbrennen der Naturkerzen werden negative Ionen freigesetzt, welche Allergene (Bakterien, Viren, Schimmel sowie Gerüche) aus der Luft entfernen.
Eine deutlich längere Brenndauer, helleres Licht und ihr angenehmer, natürlicher Duft zeichnen die Bienenwachskerzen ebenso aus. Bereits im Mittelalter waren die Kerzen aus dem gelben, Naturwachs sehr begehrt.
In Naturkosmetik ist der Bienenwachs ein wertvoller Inhaltstoff.
Er bildet einen natürlichen und langanhaltenden Schutzfilm auf der Haut und bindet somit feuchtigkeitsspendende Öle und Fette ohne dabei die Poren zu verstopfen.
Zudem besitzt es eine antiseptische und leicht entzüngshemmende Wirkung auf ganz natürliche Weise. Dadurch können Wirkstoffe selbst in tiefere Hautschichten eindringen und ihr volles Potential entfalten.
Bienenwachs ist reich an Vitamin A, welches die Haut bei der Zellgeneration unterstützt und somit für straffe und gesunde Haut sorgt. Quasi ein Anti-Aging Produkt aus der Natur.
Bienenwachstücher sind eine natürliche Alternative zu Alu- oder Frischhaltefolie.
Sie lassen sich mehrfach wiederverwenden (mindestens ein Jahr). Auch hierbei kommt dem Bienenwachstuch die antibakterielle Wirkung des Wachses zugute. Sämtliche Lebensmittel aber auch Dosen lassen sich damit verpacken. Einzige Ausnahmen sind Fisch und Fleisch in roher Form.
Nach Gebrauch lässt es sich problemlos mit klarem Wasser und bei Bedarf mit einem milden Spühlmittel abwaschen. Bienenwachs besitzt eine Schmelztemperatur von ca. 62°C, diese Eigenschaft sollte man grundsätzlich bei der Verwendung beachten.
Viele Holzpflegeprodukte enthalten Bienenwachs. Dieser sorgt für einen Abperleffekt und pflegt das Holz auf natürliche Weise.
Besonders gern wird diese Mischung für Küchenutensilien oder auch für Kinderspielzeug verwendet. Hierbei spielt die antibakterielle Wirkung eine entscheidene Rolle.
Aber auch die Möbelpflege erfreut sich über das Wachs. Oberflächen lässen sich beliebig oft nachbehandeln und können bei Bedarf mit einer Bürste aufpoliert werden ohne weiteres Material auftragen zu müssen.
Bei der Lederpflege verhält es sich ähnlich wie bei der Holzpflege. Besonders Glattleder aber auch Rauleder können mit einem Pflegemittel auf Bienenwachsbasis behandelt werden. Das Wachs fettet das Leder und verschliesst kleine Poren und bietet somit einen natürlichen Schutz gegenüber Dreck und Feuchtigkeit. Lediglich für Wildleder (aufgrund der feinen Struktur) ist das Bienenwachs nicht zu empfehlen.
Für Reitsättel und Zaumzeug gibt es kaum ein besseres Pflegemittel als Bienenwachs.
In der Medizin ist der goldene Helfer schon lange Zeit bekannt.
Bereits die alten Ägypter wussten dieses Mittel zu schätzen. So wurden Salben, Cremes sowie Wundauflagen gegen Gelenkschmerzen und Brand- bzw. Schürfwunden hergestellt.
Bei Husten, Halsschmerzen Erkältungen und Verspannungen sorgt ein Bienenwachswickel für langanhaltende, angenehme Wärme und somit zur Linderung der Beschwerden. Der Naturwachs hat auch viele andere positive Eigenschaften. Eine beliebte Anwendung findet er z.B. bei Menschen mit Heuschnupfen. Dabei werden kleine Stücke Bienenwaben, wie Kaugummi gekaut. Der Speichel löst die darin enthaltenen Bienenprodukte und führt bei regelmässiger Zufuhr (über mehrere Monate) zur Desensibilisierung gegen heimische Gräser und Pollen. Wichtig dabei ist, dass die Bienenwaben von einem Imker aus deiner Region stammen.
In der Schulmedizin findet Bienenwachs als Heilmittel noch sehr selten Verwendung. Dennoch spielt es auch hier eine entscheidene Rolle. So werden werden viele Medikamente mit einem Überzug aus Bienenwachs versehen. Dieser Schutzmantel ist wasserunlöslich und sorgt dafür, dass sich Wirkstoffe erst im Darm entfalten.
